Jessica.....eine Geschichte aus Kassel

Die Geschichte, dich hier erzählen möchte, hat ihren Ursprung in Kassel, einer kleinen nordhessischen Stadt, am Fuße des Hercules gelegen.Man schrieb das Jahr 1991, ein Herbstfest sollte in Kürze beginnen.Die Menschen in Kassel waren, einerseits, damit beschäftigt ihre Stadt für das Fest herzurichten, und andereseits, noch einige Einkäufe und Besorgungen zu machen.

Man begegnete sich auf der Strasse, erzählte sich dies und das, oder tauschte die aktuellen Neuigkeiten aus, wie z.B. das die bislang unverheiratete, und als, eigentlich schüchtern geltene Pfarrerstochter Petra, von allen auch gern mal Petty genannt, schwanger war, wobei niemand so recht wußte von wem, und alsbald entbinden sollte.Man überlegte wer wohl der Vater sein könnte, ob es wohl Anton sei, der Sohn des Dorfschmiedes, der am liebsten jedes Mädel sein eigen nennen würde, oder vielleicht Max oder Konrad, die beiden Auszubildenden des Bäckers, aber man war sich nicht sicher.An einem warmen Septembertag war es dann soweit, und Petra gebar ein Mädchen, der sie den Namen Jessica gab.Das ist nun 12, ja, beinahe 13 Jahre her, und Jessica ist zu einem Teenager heran gewachsen.Auch hatte sie inzwischen allerlei Flausen im Kopf.

Der Tag begann mit einem ganz gewöhnlichen Morgen, die Sonne war schon aufgegangen, und zeigte ihr Gesicht am Himmel, als der Wecker klingelte, zur Ermahnung das es höchste Zeit ist aufzustehen, wenn man pünktlich in die Schule kommen wollte.Jessy, wie ihre Mutter sie bisweilen rief, was sie, jedoch, nicht so gern mochte, und wie sie von Ihren Schulkameraden auch genannt wird, erwachte, öffnete, noch halbverschlafen, die Augen, gähnte herzhaft, und rief:"Guten morgen, Mami", und gut ge- launt fügte sie hinzu, "heut ist ein schöner Tag vielleicht zum reiten"."Ja", meinte Mutter Petra, "vielleicht, aber erst nachdem die Schularbeiten erledigt sind." Jessy reckte und streckte sich der Sonne entgegen, war aber, eigentlich, noch gar- garnicht so recht wach, da sie, am liebsten ganz lange schlief, was, mußte man zur Schule gehen, nur an den Wochenenden, aber, vor allem in den Ferien möglich war.

Also blieb nichts andres übrig, als aus dem Bett zu kriechen und das Beste aus dem Tag zu machen.Das Reiten mochte Jessica sehr gern, aber auch unentwegtes Computer spielen, zumindest konnte Jessica geradezu stundenlang vor dem Computer sitzen. Ihre beiden, älteren Brüder waren darin ebenfalls wahre Meister.Jessica war zwar sehr schüchtern, aber dennoch ziemlich aufgeweckt und immer zu Späßen bereit.Ein Probleme bereitete, allerdings, die Ordnung in ihrem Leben, denn das auf- räumen ihres Zimmers machte Jessy nur widerwillig, obwohl es bisweilen Not tat, denn es sah manchmal so aus, als hätte ein Sturm durch den Raum gefegt.

Langsam stand Jessica auf, duschte, und so beim anziehen kam ihr die Idee, heute mal einen Rock und eine Bluse, statt Jeans und T-Shirt anzuziehen, was zwar Mutter Petra nicht so gerne sah, aber, ausnahmsweise, einmal gelten lies.Sie ging, nachdem sie fertig gekleidet war, hinnüber in die Küche, wo sie genüßlich frühstückte.Dann packte sie ihre Pausenbrote ein und machte sich auf den Weg in die Schule, welcher, beinahe, quer durchs Stadtviertel führte, und einige Leute waren bereits unterwegs zur Arbeit oder zum Einkaufen, wie z.B. Oma Krause, die, selbst noch mit 80 Jahren, noch jeden Morgen frische Brötchen und die Tageszeitung holte, oder Schornsteinfeger Max Bendt, der den Leuten aufs Dach stieg um die Schornsteine vom Russ zu befreien.Jessica schaute sich um und schienen entschlossen, ging auf Herrn Bendt zu, grüßte freundlich: "Guten Morgen", und berührte ihn am Arm.Bendt lächelte und meinte:"Na, dann, viel Glück ", und ging des Weges.Sie bedankte sich, denn Glück konnte sie, manchmal, brauchen.

In der Schule angekommen suchte sie ihre Klasse auf, und der Alltag begann, zunächst mit einer langweiligen Deutschstunde, denn man schrieb ein Diktat, was Jessicas Schwäche war, ebenso wie Mathematik, aber diese Fächer waren nunmal notwendig.Weiter standen Sportunterricht und Religion auf dem Plan, ehe sich Jessy für eine Klassenarbeit in Englisch vorbereiten mußte, denn diesmal wollte sie, unbedingt Klassenbeste werden, und dazu mußte sie gut sein.
Gemeinsam mit Ihrer Schulfreundin ging sie, nach dem Religionsunterricht, in die große Pause, ihre Schultasche hatte sie dabei.Beide fragten sich, während sie die Brote aßen, nach den Vokabeln aus, die beachtet werden mußten, damit auch ja nichts schief gehen konnte.Nachdem die Schulglocke die Pause, jäh, beendete, gingen beide ins Klassenzimmer, in Erwartung der English-Klassenarbeit.

Die Tür zum Englisch-Klassenzimmer, indem die Mädels, inzwischen, Platz genommen hatten, öffnete sich, und herein kam Herr Friedrich, der erklärte, das der eigentliche Englischlehrer, Herr Schulz, krank sei, und daher er den Unterricht, und somit die anstehende Klassenarbeit mache.Jessy und Ihre Freundin wurden etwas blass, denn, Herr Friedrich war ein sehr strenger Englischlehrer, der es sehr genau nahm, besonders bei Klassenarbeiten, und nur selten gute Noten vergab.Das gefiel den Mädels garnicht, da beide unbedingt gute Noten brauchten, wenn sie das Schuljahr nicht wiederholen wollten.Sie waren also gezwungen sich mächtig anzustrengen.

Herr Friedrich kam durch die Reihen, schaute kurz, und meinte:"Na, seid Ihr alle gut vorbereitet", und fügte hinzu:"Ihr wißt ja, Spickzettel und abschreiben gilt nicht, also los, und viel Erfolg."Die Konzentration fiel den beiden Mädchen schwer, sie schauten sich immer wieder gegenseitig an, was auch Herr Friedrich bemerkte, und langsam auf die beiden zukam:"Sagt mal", meinte er, "kann es sein, das Ihr wenig geübt habt?"Jessy wußte das er Recht hatte, entgegnete aber: "Wie kommen sie darauf ", und fügte hinzu: "Wir hatten nur nicht mit Ihnen gerechnet."Friedrich konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und sagte: "Nun, wenn ich die Arbeiten durchschaue, werden wir sehen, wer gut gelernt hat", und ging auf seinen Platz zurück.Jessy und Ihre Freundin ließen sich aber nicht verunsichern, und beeilten sich fertig zu werden.Erleichtert atmeten sie auf, als nach dem Mathematik-Unterricht die Schule, für heute, beendet war.

Für den Nachmittag beschloß Jessica, aufgrund des warmen Wetters, das Reiten zu verschieben und, um sich, dennoch, einwenig sportlich zu betätigen, ins Freibad zu gehen. Sie packte, nachdem sie zu Mittag gegessen und ihre Schularbeiten erledigt hatte, ihre Bade- tasche und nahm den Bus zum Schwimmbad am Auestadtion.Dort angekommen warf sie eine Münze in den Automaten, und bekam eine Karte die sie berechtigte 1,5 Stunden im Wasser zu plantschen.Sie entledigte sich, in der Umkleide, ihrer Kleidung, zog einen Badeanzug an, warf eine weitere Münze, die man aber zurück bekam, in den Türautmaten und verschloss die Tür.Doch ehe sie ins kühle Nass springen konnte, ging es, was in öffentlichen Bädern, aus Gründen der Hygiene, üblich war, unter die Dusche.

Dann aber hielt sie nichts mehr, und sie hechtete mit einem Satz in die Fluten des Schwimmbeckens, und schwamm ein paar Runden.Ein etwas älterer Junge, der Jessica schon eine Weile beobachtet hatte, kam auf Jessica zugeschwommen, packte sie am Arm und zog sie einfach unter Wasser.Jessy schnappte nach Luft, schaute ihn an und meinte, "Hey, bist Du verrückt, ... was soll das?", aber statt zu antworten wiederholte der Junge seine Aktion von vorhin.Jatzt wurde es Jessica zu bunt, sie packte den Jungen am Arm, zog ihn an den Beckenrand, und ver- passte ihm eine schallende Ohrfeige, mit den Worten,"Lass das, lass mich in Ruhe, und verschwinde, du störst hier nur." So ganz Wohl war ihr aber nicht dabei, da sie doch eigentlich niemanden gerne schlug, aber in diesem Fall mußte es sein.

Sie verließ das Freibad und machte sich auf den Nachhauseweg, es war, inzwischen schon spät am Nachmittag, oder wie andere sagen, früh am Abend, und sie wollte vor dem Abendessen, dass es, gewöhnlich, so gegen sieben Uhr gab, noch einwenig für die Schule lernen, ja und Moppel, das Kanninchen, mußte auch noch versorgt werden.Moppel war ein niedliches Zwergkanninchen, das seit einiger Zeit zur Familie zählte.Jessica hatte das hoppelnde Langohr in einem Zoogeschäft entdeckt, und fand es so niedlich, das sie es zu gern haben wollte.Mutter Petra willigte schließlich ein, aber nur wenn sich Jessy um das Tier kümmern, es pflegen und dafür sorgte das es gefüttert wird, was sie bereitwillig versprach, und noch heute gerne tut. Nach dem Abendessen wurde noch ein bisschen fern gesehen, ehe es dann, so gegen neun, an der Zeit war zu Bett zu gehen.Aber anstatt gleich zu schlafen, beschloß Jessy noch einwenig zu lesen, bevor sie, müde und von den Ereignissen des heutigen Tages beindruckt, gegen 22:00Uhr das Licht löschte und friedlich einschlief.

Dies war nur ein typischer Tag im Leben von Jessica, dem schlitzohrigen aber zugleich klugen Mädel aus Kassel, und man könnte noch sehr viel über Jessy, ihren Alltag, Freunde oder ihre Brüder erzählen, z.B. das sie, durchaus, wenn es erforderlich ist, sicher auch hilfsbereit war, oder das sie ihren Eltern Freude, ber auch manchmal Sorge bereiten konnte, da sie eben, einerseits liebenswert und nett, anderseits aber auch widerborstig und frech sein konnte.
Ein, nicht unwesentlicher, Charakterzug von Jessica ist, wie am Anfang der Geschichte erwähnt, das sie ihre Heimat liebt und gern in der kleinen nordhessischen Stadt, am Fuße des Hercules gelegen, lebt.Und stellt man ihr einmal die Frage: "Wo würdest Du, wenn Du die Wahl hättest, und warum, gerne leben?", so hatteJessy darauf nur eine Antwort, nämlich das sie Stadt gern mag, weil man, einerseits, viel erleben kann, und andererseits aber auch, auf vielen Wanderwegen lange und ausgiebige Spaziergänge machen kann, oder am Bugasee baden kann.Wer mag kann sich auch in weinem der Parks in und um Kassel aufhalten und vom Alltag erholen, oder am Stadtgeschehen sowie der, übers Jahr verteilten Feste teilhaben.Diese Vielseitigkeit macht für Jessica das Leben in Kassel, lebens- und liebenswert.

 

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Hier nun eine kleine Pferdegeschichte......
Das Mädchen, mit dem Herz für Pferde

In einem kleinen Dorf, im westfälischen, lebt seit einigen Jahren ein Mädchen, das ein großes Herz, besonders für Pferde besitzt.Ihre Eltern besaßen zwei Pferde, mit denen sie bisweilen, ausreiten durfte.Alle im Dorf nannten sie, liebevoll, Tonya, und dabei mochte sie den Spitznamen garnicht,weil eigentlich hiess sie Antonya, was ihr viel besser gefiel.Antonya wohnte mit Ihren Eltern in einem kleinen Häuschen,in der Nähe eines Reiterhofes.Ihre Mutter war in einem Büro bebeschäftigt, ihr Vater war auf der Suche nach einer neuen Arbeit.Eines Tages erwachte sie schon sehr früh am Morgen, obwohl sie,eigentlich, da sie später zur Schule mußte,noch etwas hätte schlafen können.Sie streckte sich der Sonne entgegen, gähnte und rieb sich die Augen, als sie, plötzlich, die Stimme ihres Vaters vernahm, der lauthals verkündete, das die beiden Pferde verkauft werden sollten, da die man das Geld für Futter und Stallmiete nicht mehr bezahlen konnte.Zwar machte ihm die Überlegung sich von den Tieren zu trennen Kopfschmerzen,aber irgendwie mußte man,irgendwo, Geld einsparen.

"Das geht nicht" meinte ihre Mutter, " und, außerdem, wie willst du das Antonya erklären?""Da fällt mir schon was ein", meinte Tonya´s Vater, etwas schroff und schlecht gelaunt, bei dem Gedanken. Antonya erschrak:"Die Pferde verkaufen", dachte sie, und einige Tränen kullerten übers Gesicht,"niemals, das muss ich verhindern."Sie ging in die Küche, wo alle beim Frühstück saßen,nachdem sie sich gewaschen und angezogen hatte, grüßte, ohne sich etwas von Ihrer Stimmung anmerken zu lassen, setzte sich, aß ihr Käsebrötchen, trank die warme Milch, packte, dann, ihr Schulbrot ein und verließ, hastig, das Haus."Nanu", dachte Ihr Vater, und fragte sogleich seine Frau: "Sag mal, Lisa, glaubst du Tonya hat uns zugehört?""Ach nein,Peter,das glaub ich nicht",entgegnete ihre Mutter,"Sie war ja noch so verschlafen,vorhin".Sie ahnten ja nicht, das Antonya alles mitgehört hatte, und darüber nachdachte,was wohl aus ihren Reitstunden,aus den Turnierteilnahmen werden sollte, so ohne Pferd??Das durfte, nein, das konnte sie nicht zulassen.

Bevor Antonya, zur Schule ging, lief sie zum Pferdestall, ein paar Strassen weiter, um nach ihren Lieblingen zu schauen.Josef, der Pferdepfleger, kam ihr entgegen: "Guten morgen, Tonya", "noch nicht in der Schule?""Nein, Josef, stell dir vor, Daddy will Hannes und Penny", so hießen die Pferde,"verkaufen, das dürfen wir nicht zulassen",berichtete sie,und wieder kullerten ein paar Tränen."Niemals" rief Josef, und nahm Tonya in die Arme,"versprochen","und nun aber ab in die Schule".Antonya machte sich auf den Weg.In der Schule, während der Pause, kam Antonya eine Idee:Warum nicht einen Reitnachmittag veranstalten,und dabei Geld für Futter und Pflege sammeln.Das müßte genug einbringen,um die Pferde zu behalten.Sie nahm ein Stück Papier,und schrieb:

Reiturnier am Nachmittag: Wo: Reiterhof Peters, im Dorf, Eintritt: 2.- Euro, pro Person, Beginn: 14:00

Den Zettel hing sie an das schwarze Brett der Schule.Nach der letzten Stunde eilte sie sofort zu Josef, in den Stall."Josef, du mußt mir unbedingt helfen, wir müssen alles vorbereiten für einen Reitnachmittag." Josef war einverstanden, und begann damit, die geigneten Pferde auszusuchen, da man 20 Stück, aber sehr verschiedene Pferde auf dem Hof hatte.Tonya ging zu Hannes und Penny, streichelte und fütterte sie,und sagte: "Heute werden viele Kinder auf euch reiten, aber ihr dürft keines herrunterwerfen, hört ihr!",und als ob die Pferde verstanden hätten wieherten sie.
Josef hatte, natürlich, inzwischen Tonya´s Vater informiert, und ihn gebeten den Verkauf der Pferde, vorerst, nicht zu machen, und ihm erzählt, was Antonya, sich ausgedacht hatte, um ihre Lieblinge zu retten.Tonya´s Vater war gerührt, denn damit hatte er nie gerechnet, und so bat er Josef zu schweigen, und alles zu tun damit ja nichts passierte, bis er kommen würde, da er seine Tochter überraschen wollte.Es wurde ein wunderbarer Nachmittag, an dem alle Kinder aus Antonya´s Klasse, und auch noch andere aus der Schule, Runde für Runde reiten durften.

Es kamen so über 300.- E Euro zusammen, was für einen Monat ausreichte, und man hatte beschlossen, so etwas künftig einmal pro Monat zu machen, sodaß, nun, immer genug Geld da war."Siehst Du, Josef, jetzt braucht Dad die Pferde nicht mehr zu verkaufen." "Aber Antonya",meinte ihr Vater, der mittlererweile auch da war, "glaubst Du wirklich, ich hätte deine Lieblinge verkauft ?" "Ich hatte schon die gleiche Idee, mit dem Reitnachmittag, aber du warst eben, wieder einmal,etwas schneller." "Ach Daddy, ich hab dich lieb", sagte Antonya, und drückte ihrem Vater einen Kuß auf die Wange.Alle gingen froh und zufrieden,aber schließlich sehr müde nach Hause.

 

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Tamy und der Vogelkundler 


Der Morgen erwachte mit strahlenedem Sonnenschein, und da es noch sehr früh war, hörte man fröhliches Vogelgezwitscher.Tamy öffnete die Augen, gähnte und reckte sich, setzte sich auf und lauschte den Vogelstimmen.Sie versuchte die Stimmen, die sie vernahm, dem jeweiligen Vogel zuzuordnen, aber da sie nicht alle Vogelarten kannte, war das garnicht so einfach.Eigentlich hatte sie so gar keine Lust in die Schule zu gehen, an einem solch schönen Tag, aber sie wußte das Wissen, nunmal, nur durch lernen erlangen konnte, und man zum lernen halt auch in die Schule gehen muss, und, außerdem, wie schrieb schon Wilhelm Busch: Also lautet der Beschluß, das der Mensch was lernen muß.So stand Tamy auf, duschte ausgiebig, zog sich, dann, rasch an und begab sich in die Küche zum Frühstück, ehe sie sich auf den 2 KM langen Schulweg machte, den sie jeden Morgen zu Fuß zurücklegte, um den Tagesanfang zu geniessen.

Sie schlenderte die Strasse hinunter, die sie, über den Marktplatz zur Schule führte und pfiff fröhlich vor sich hin.Als sie über den Marktplatz ging kam ihr die Idee, damit sie und ein paar andere Schüler, die an Naturkunde interessiert waren, einwenig Nachhilfe bekamen, an diesem herrlichen Tag ihrem Klassenlehrer, Herrn Toma, einen Schulausflug vorzuschlagen.So beeilte sie sich, noch vor Schulbeginn, da zu sein, um mit ihm reden zu können.Herr Toma war seit einiger Zeit Lehrer an Tamys Schule.Er kam einmal als Ersatz für einen anderen Lehrer, der die Schule verlies.Er unterrichtet die Kinder in deutsch und Erdkunde, und man sagte ihm nach, das er, was den Unterricht anging, sehr streng war, da die Kinder lernen sollten, aber auch Verständnis für Schwächen und Probleme der Kinder hatte, und gerne half wenn es nötig war, weshalb er auch sehr beliebt war.

Tamy kam fünf Minuten vor Schulbeginn im Klassenraum an, wo Herr Toma schon wartete."Guten Morgen" wünschte Tamy, und Herr Toma grüßte zurück.Dann fragte sie, ob man bei diesem schönen Wetter nicht Unterricht im Freien machen könnte, und erzählte ihm was sie interessierte.Herr Toma fand den Vorschlag zwar nicht schlecht, hielt es aber für besser dies außerhalb des Unterrichts zu tun, und bot sogar an, in der Pause, einen Kollegen anzurufen, der, seinerseits, Vogelkundler war, und somit den Kindern vieles, was sie wissen wollten, aber auch die unterschiedlichen Vogelarten erklären konnte.Tamy und die anderen waren begeistert und stimmten zu, man einigte sich darauf, sich um 14:30 Uhr, nach dem Mittagessen, auf dem Schulhof zu treffen, von wo aus der Ausflug starten sollte, und so konnte man, nunmehr, den eigentlichen Unterricht beginnen.

 

Hoffe diese kleinen Proben gefallen Ihnen?